Die Gartenkreuzspinne
Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus) gehört zu den Radnetzspinnen. Eindeutiges Erkennungsmerkmal, neben der Größe, ist das helle Kreuz auf dem Körper. Im Herbst (September und Oktober) erfolgt nach der Paarung, die vom Männchen nicht immer überlebt wird, die Eiablage. Die jungen Spinnen schlüpfen rasch und überwintern in ihrem Kokon, den sie Anfang Mai verlassen. Da ihr Spinnapparat noch nicht vollständig ausgebildet ist, können sie noch keine Netze bauen. Ihre Nahrung besteht während dieser netzlosen Zeit aus Blattläusen, was die Gärtnerin erfreut. Erst ab Sommer beginnen die Gartenkreuzspinnen mit dem Netzbau und spinnen dann aber jeden Tag ein neues großes Radnetz. Vor dem täglichen Netz-Neubau wird das alte Netz aufgefressen, es wird sozusagen recycelt. Das spiralförmige Spinnennetz mit seinen 30 Speichen und rund 1.300 Verbindungsstellen wird aus einem rund 20 m langen Faden gesponnen. Die im Netz gefangene Beute besteht in der Regel aus Insekten. Zunächst wird das gefangene Tier mit einem Biss betäubt und rasch eingesponnen. Dann erbricht die Spinne ein Verdauungssekret und saugt das Beutetier aus. Was sie nicht schafft, wird als Vorrat weiter eingesponnen.
Quellen:
Wikipedia – Gartenkreuzspinne;
Kraut&Rüben – High-Tech-Spinnerin: Spannende Fakten zur Gartenkreuzspinne;
NABU – Aus dem Leben der Gartenkreuzspinne







